Der Übergang von der Kita in die Schule ist für Kinder eine große Umstellung und individuelle Herausforderung. Jedes Kind geht mit dieser neuen Situation anders um, unterscheidet sich im Entwicklungsalter voneinander und bringt ganz unterschiedliche Voraussetzungen, Fähig- und Fertigkeiten mit. Eine individuelle Förderung und Entwicklungsbegleitung Ihrer Kinder in dieser Phase ist für eine gelingende Schulentwicklung wesentlich. Die sozialpädagogische Fachkraft in der Schuleingangsphase wird daher in den ersten und zweiten Klassen als zusätzliche Unterstützung der Kinder und Lehrer*innen eingesetzt.
Der Aufgabenbereich umfasst u.a. folgende Bereiche:
Diagnostik (u.a. Schuleingangsdiagnostik vor der Einschulung und im Verlauf der 1. Klassen sowie Mitwirkung bei der Förderdiagnostik und Ermittlung der Sprachkompetenz 2 Jahre vor der Einschulung, genannt Delfin 4)
Förderung (individuelle Förderung und gezielte Unterstützung im Klassenverband sowie außerhalb der Klassen als Kleingruppen – oder Einzelförderung, Planung und Durchführung individueller Förderkonzepte)
Die Förderung erfolgt vor allem in den folgenden Bereichen:
- Visuelle, auditive, taktile Wahrnehmung
- Motorik (Fein -Grob- und Graphomotorik)
- Konzentration, Ausdauer
- Handlungsplanung, Arbeitsorganisation und Eigenstrukturierung
- Sprachentwicklung und Kommunikationsfähigkeit
- Grundlagen des Lesens und Schreibens
- Phonologische Bewusstheit
- Grundlagen der mathematischen Bildung
- Stärkung sozial-emotionaler Kompetenzen
Hierbei geht es vor allen Dingen darum, den Kindern durch eine ganzheitliche, kompetenzorientierte und individuell abgestimmte Förderung die Freude und Motivation am Lernen zu vermitteln sowie Ängste und Lernstress abzubauen und somit die Selbstwirksamkeit der Kinder zu stärken.
Kooperation (innerschulische Zusammenarbeit mit den Lehrer*innen, dem Sonderpädagogen sowie der OGS; außerschulische Kooperation mit Kindertagesstätten sowie unterschiedlichen Professionen außerhalb der Schule)
Beratung (Beratung von Eltern, eigenständig oder gemeinsam mit der Lehrkraft, in Schul- und Erziehungsfragen sowie Möglichkeiten der häuslichen Unterstützung und außerschulischen Therapiemöglichkeiten; Beratung und Mitwirkung bei der Erstellung von Förderplänen sowie Koordination unterschiedlicher Fördermaßnahmen)